Trockenlegen im Erdreich und in luftiger Höhe
Außensanierung der Kirche in Großhöbig beendet/ Drainagen, neues Dach und vier Mal „1618″
Kirchenpfleger Richard Meier ist erleichtert. Die Gerüste sind weg, alle offenen Gräben sind zugeschüttet und das Dach ist neu eingedeckt. Die Außensanierung an der Pfarrkirche St. Johannes Evangelist in Großhöbing (Dekanat Roth-Schwabach) ist abgeschlossen.
Morsche Balken im Turm
Vor zwei Jahren begann alles mit dem Verlegen einer Drainage rund um die Kirchenmauern. Schon damals packten freiwillige Helfer mit an, schafften mit Schubkarren Erde weg, berichtet Meier. In mehr als einem Meter Tiefe verlaufen jetzt Entwässerungsrohre. Im April 2019 erfolgte der Aufbau von Gerüsten, um am Dachstuhl und am Turm zu arbeiten. Dort waren Balken morsch, war Feuchtigkeit eingedrungen. Zimmerer 0 a. besserten schadhafte Stellen im Holz aus. Dabei versuchten sie so oft wie möglich nicht gleich den ganzen Balken an der denkmalgeschützten Kirche zu ersetzen, sondern nur einzelne Abscbnitte. Das Dach des Turms und des Langhauses ist mit neuen Ziegeln eingedeckt worden. Am Turm gibt es seitdem eine Neuerung: Bisher war dort auf zwei Seiten die Jahreszahl „1618″ zu sehen. Nun steht das Jahr, in dem eine Erhöhung des Turms erfolgte, auf allen vier Seiten des Dachs. Wie Meier erläutert, beliefen sich die Kosten der Sanierung auf rund 545.000 Euro. Die Diözese Eichstätt gewährte einen Zuschuss von 370.000 Euro. Das Landesamt für Denkmalpflege, die Stadt Greding und der Landkreis Roth unterstützten eben falls. Außerdem spendeten viele Großhöbinger für ibre Kirche, einer sogar 10.000